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”Nichts ist so verrückt wie das wahre Leben!” – so könnte der fantasievolle Episoden-Roman mit dem naiven Tagträumer Fabian in der wenig schmeichelhaften Hauptrolle umschrieben sein. Vom Säugling über das Kleinkind, den pubertierenden Jugendlichen bis hin zum jungen Erwachsenen widerfahren ihm die absonderlichsten Geschichten. Eingeimpft mit den Einredungen seiner spießbürgerlichen Umwelt, schreitet er mit falschen Hoffnungen und Vorstellungen durch die große weite Welt. Dabei pflastert neben manch einer Peinlichkeit, Tragik und Komik seinen Weg. Manch eine der | annähernd autobiografischen Geschichten würde niemand glauben, wenn nicht tatsächlich geschehen wären (und dass dies alles einem allein passieren konnte erst recht). Unter anderem mit ’Wundern’ und Todessituationen gespickt, gleicht der Roman einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Diese Ausgabe wird ergänzt durch ein ziemlich seltsames Zwillingspaar und der Flucht eines der Brüder nach Amerika. Dessen verrückten Erlebnissen (inkl. einer aberwitzigen Episode mit Hitlers Oberschergen) und der Korrespondenz in die Heimat kommt eine bedenkliche Rolle zu. | ”Nichts ist so verrückt wie das wahre Leben!” – so könnte der fantasievolle Episoden-Roman mit dem naiven Tagträumer Fabian in der wenig schmeichelhaften Hauptrolle umschrieben sein. Vom Säugling über das Kleinkind, den pubertierenden Jugendlichen bis hin zum jungen Erwachsenen widerfahren ihm die absonderlichsten Geschichten. Eingeimpft mit den Einredungen seiner spießbürgerlichen Umwelt, schreitet er mit falschen Hoffnungen und Vorstellungen durch die große weite Welt. Dabei pflastert neben manch einer Peinlichkeit, Tragik und Komik seinen Weg. Manch eine der annähernd autobiografischen Geschichten würde niemand glauben, wenn nicht tatsächlich geschehen wären (und dass dies alles einem allein passieren konnte erst recht). Unter anderem mit ’Wundern’ und Todessituationen gespickt, gleicht der Roman einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Diese Ausgabe wird ergänzt durch ein ziemlich seltsames Zwillingspaar und der Flucht eines der Brüder nach Amerika. Dessen verrückten Erlebnissen (inkl. einer aberwitzigen Episode mit Hitlers Oberschergen) und der Korrespondenz in die Heimat kommt eine bedenkliche Rolle zu. | Ach ja – mein Name ist Fabian. Weiß Gott, eine treffliche Wahl meiner Eltern. Klingt doch in ihm das Fabelhafte an, das meinem tiefsten Streben nach der Kunst des Fabulierens entsprechen sollte. Zu einer Zeit, als die Kohlenschlote noch richtigen Dreck verschleuderten und Dampfloks mit eisernen Kräften ehrliche Arbeit verrichteten, erblickte ich das Licht der Welt. Gemeinsam mit meinen Eltern, den beiden Großeltern, einer kleinen Tante und einem nicht größeren Onkel mit schütterem Haar, meinem erheblich kleineren Bruder, der mich später deutlich überragte, einem flatterhaften, grün-gelb gemusterten Sittich mit hysterischer Veranlagung und – wegen vorzeitiger Hinfälligkeiten – wechselnden beige-braunen Hamstern, sowie einer schwarz-weiß gescheckten Katze, die ’Muschi’ hieß, aber nicht darauf hörte, bewohnte ich eine geräumige Etagenwohnung von gewissem altehrwürdigem Flair. Wie durch ein Wunder war unser Wohnhaus, ein schnörklig klassizistisches Gebäude der Gründerzeit, als | einziges der Straße erhalten geblieben. Auf der ersten Etage, die wir alle gemeinsam bewohnten, gab’s neben Oma’s exklusiver Besenkammer mit Hofblick, noch sieben weitere Zimmer. Um sich aus dem Weg gehen zu können, boten diese unserer üppigen Sippschaft gerade genug Platz. Nur ein endlos langer Korridor, an dem der ganze Laden hing, hatte einen Sonderstatus inne. Denn am Kopfende des vieltürigen Flurs lag das Gemeinschaftsklo. Und das hatte es im wahrsten Sinne in sich. Leserstimmen: ... spannende und interessante Geschichten ... unglaublich, was dieser Mensch alles erlebt hat ... schöne und außergewöhnliche Sprache ... sehr lesenswert ... lustige bis nachdenklich stimmende Episoden ... durch und durch unterhaltsam und empfehlenswert ... | Ach ja – mein Name ist Fabian. Weiß Gott, eine treffliche Wahl meiner Eltern. Klingt doch in ihm das Fabelhafte an, das meinem tiefsten Streben nach der Kunst des Fabulierens entsprechen sollte. Zu einer Zeit, als die Kohlenschlote noch richtigen Dreck verschleuderten und Dampfloks mit eisernen Kräften ehrliche Arbeit verrichteten, erblickte ich das Licht der Welt. Gemeinsam mit meinen Eltern, den beiden Großeltern, einer kleinen Tante und einem nicht größeren Onkel mit schütterem Haar, meinem erheblich kleineren Bruder, der mich später deutlich überragte, einem flatterhaften, grün-gelb gemusterten Sittich mit hysterischer Veranlagung und – wegen vorzeitiger Hinfälligkeiten – wechselnden beige-braunen Hamstern, sowie einer schwarz-weiß gescheckten Katze, die ’Muschi’ hieß, aber nicht darauf hörte, bewohnte ich eine geräumige Etagenwohnung von gewissem altehrwürdigem Flair. Wie durch ein Wunder war unser Wohnhaus, ein schnörklig klassizistisches Gebäude der Gründerzeit, als einziges der Straße erhalten geblieben. Auf der ersten Etage, die wir alle gemeinsam bewohnten, gab’s neben Oma’s exklusiver Besenkammer mit Hofblick, noch sieben weitere Zimmer. Um sich aus dem Weg gehen zu können, boten diese unserer üppigen Sippschaft gerade genug Platz. Nur ein endlos langer Korridor, an dem der ganze Laden hing, hatte einen Sonderstatus inne. Denn am Kopfende des vieltürigen Flurs lag das Gemeinschaftsklo. Und das hatte es im wahrsten Sinne in sich. Leserstimmen: ... spannende und interessante Geschichten ... unglaublich, was dieser Mensch alles erlebt hat ... schöne und außergewöhnliche Sprache ... sehr lesenswert ... lustige bis nachdenklich stimmende Episoden ... durch und durch unterhaltsam und empfehlenswert ... |
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